Hey, 
Ich bin Nalu, bin 26 Jahre alt und komme ursprünglich aus Hawaii.

Vielleicht fragst du dich jetzt gerade, was ich hier in der Schweiz so mache. Normalerweise reisen doch Schweizer nach Hawaii und nicht umgekehrt. ☺ Wie ich aus Gesprächen erfahren habe, ist Hawaii für ganz viele Leute hier eine richtige Traumdestination. Sonne, Meer, Surfen, Wandern, an der Wärme das Leben geniessen. Ganz unrecht haben sie ja nicht, Hawaii ist ein wunderschöner Ort zum Leben. Aber eben, manchmal kommt es anders als man denkt…

 

Meine Freundin aus der Schweiz

 

Nun aber dazu, wieso ich hier in Luzern gelandet bin und dir im PazO Bowl gegenüber sitze. Vor etwas über zwei Jahren hat meine Freundin eine Kollegin auf Hawaii besucht, die dort ein Austauschjahr gemacht hat. Da sie sehr sportlich ist und Meer und Berge gleichermassen liebt, war sie auf allen Inseln unterwegs. Als zukünftige Geologin hat sie nebst den obligaten Surfkursen auch Trekkingtouren im Hawaii-Volkanoes-Nationalpark gemacht.

 

Wie wir uns kennenlernten

 

Beim Besteigen der Vulkane Kilauea und Mauna Loa haben wir uns dann kennengelernt. Zum Glück für mich! Hätte sie nämlich von Beginn an gewusst, was für einen Beruf ich habe und hätten wir uns dort kennengelernt, wo ich arbeite, wären wir wohl nie Paar geworden. Von Beruf bin ich nämlich Surflehrer, was in den Augen meiner Freundin mit sehr vielen, aus ihrer Sicht, nicht ganz positiven Klischees behaftet ist. So hatte ich aber die Gelegenheit, mich von meiner besten Seite zu zeigen, weit weg von allen Klischees. 😉

 

Funktioniert eine Fernbeziehung?

 

Da die Distanz Hawaii – Schweiz nicht gerade kurz ist, mussten wir uns nach zwei Jahren Fernbeziehung entscheiden, wie es mit uns weitergeht. Du kannst dir ja vorstellen, dass solche Entscheidungen nicht leicht zu fällen sind, aber nach einigem Hin und Her haben wir uns entschieden, gemeinsam in der Schweiz zu leben. Nun lebe ich also hier in Luzern und arbeite tatsächlich als Surfinstruktor im Oana in Ebikon. Klar, es ist nicht das Gleiche wie auf den Wellen im Pazifik zu surfen, aber für den Moment und bis ich die Sprache besser beherrsche, ist es völlig ok. Oftmals werde ich gefragt, ob ich denn nicht Heimweh hätte. Klar, ab und zu schon. Immerhin lebt ja meine Familie dort und auch meine Kollegen und Kolleginnen aus Kindheitstagen. Landschaftlich fehlt mir aber, abgesehen vom Meer, gar nicht so viel.

 

Eine Sache fehlte mir besonders aus der Heimat

 

Wie ich dir bereits erzählt habe, bin ich nicht nur auf dem Wasser zu Hause, sondern auch in den Bergen. Nach den Anstrengungen des Aufstiegs auf dem Gipfel des Berges zu stehen, ist ein unglaubliches Glücksgefühl. Zu realisieren, wie klein und unbedeutend man im Verhältnis zur Welt ist, macht mich jedes Mal wieder demütig. Trotzdem gibt es wirklich eine Sache, die mir zu Beginn meines Aufenthaltes hier gefehlt hat. Rasch etwas Gesundes zum Mitnehmen kaufen zu können, war gar nicht so einfach. Da ich schon seit Jahren kein Fleisch esse, gestaltete sich die Suche noch schwieriger. 

 

Pazo Bowl – die Lösung!

 

Doch das Leiden hatte zum Glück ein Ende. Seit der Eröffnung des PazO Bowls fühle ich mich beinahe wie zu Hause, habe ich doch jetzt meine Poké Bowl fast vor der Haustüre. Die Kombination von Reis, Gemüse und Fisch resp. Tofu ist gesund, erfrischend und liegt nicht schwer auf. Habe ich an einem Tag keinen Hunger auf Bowl, bietet mir die Speisekarte viele geschmackvolle Alternativen.

Falls du also im Sinn hast, ein weiteres Mal im PazO Bowl vorbeizukommen, ist die Chance gross, dass du mich hier findest. Bis dahin wünsche ich dir viel Genuss und ALOHA.